Berichte / Aktivitäten


Hier finden Sie Berichte und Aktivitäten aus den zurückliegenden Jahren:


                

              Aktuelles Jahr 2025


„Erschöpft, aber vergnügt“ – erstes „Treffturnier“ des Bridge-Clubs

 

Marburg, den 27. März 2025

 

Zum ersten „Treffturnier“ des Marburger Bridge-Clubs am 26. März trafen sich 18 Bridgespielerinnen und Bridgespieler im evangelischen Gemeindezentrum in Marburg-Wehrda. Die meisten von ihnen waren „Neulinge“, die vor kurzem einen Bridgekurs absolviert hatten oder jetzt vor dem Abschluss des laufenden Kurses stehen. „Treff“ heißt im Bridge die Spielfarbe Kreuz, die niedrigere der „Unterfarben“. Auf „Startniveau“ war es für viele die erste Erfahrung mit Turnieratmosphäre im Club überhaupt. Aber es war von Anfang an auch als „Treffen“ angelegt – ohne Leistungsdruck, aber mit dem Ehrgeiz, ein paar erfolgreiche Spiele hinzulegen und sich selbst und die Spielpartnerin nicht zu enttäuschen.

Gespielt wurden 16 vorbereitete „Boards“ (Kartenverteilungen) ohne strenge Zeitbegrenzung. Sie dienten vor allem zum Üben der Spieltechnik im Allein- und Gegenspiel. Aber trotz „Startniveau“ und „Üben“: Bald rauchten die Köpfe, und was im Kursunterricht leicht von der Hand ging, das musste hier im Wettbewerb erst einmal durchdacht in die Tat umgesetzt werden. „Zwischendurch“, meinte eine Teilnehmerin, „wusste ich kaum noch, was ich hier tue.“ Aber sie belegte am Ende doch den ersten Platz. Gegen die Anspannung halfen die fröhliche Stimmung, die Möglichkeit, sich bei der Turnierleiterin Hilfe zu holen, und die Gewissheit, dass jeder „Fehler“ nur als „Geschenk“ zum besseren Lernen betrachtet und besprochen wurde.

Zum Abschluss wurden einige der kniffligen Boards in Reizung und Abspiel noch einmal diskutiert, und nach fast vier Stunden Spiel und Spaß ging man erschöpft, aber vergnügt nach Hause.

„Das Treffturnier hat alles gehalten, was wir uns davon versprochen hatten,“ freut sich Jutta Pfeiff, die Sportwartin des Clubs. „Es hat allen, Neulingen und Älteren richtig viel Spaß gemacht. Das Treffturnier wird ab sofort zu einer weiteren festen Veranstaltung in unserem reichen Clubleben.“

Im Wintersemester startet der nächste Kurs „Bridge für Neueinsteiger*innen“ in Zusammenarbeit mit der VHS Marburg. 

Gespannte Erwartung: 18 Teilnehmende trafen sich zum ersten „Treffturnier“ des Marburger Bridge-Clubs

 


 

Größtes Bridgeturnier in Marburg seit 1965

Marburger Bridge-Club feiert 70-jähriges Jubiläum: Festempfang und Turnier

 

Marburg, den 18. März 2025

 

Rund 120 Mitglieder und Gäste fanden sich zur Feier des 70- jährigen Bestehens des Marburger Bridge-Clubs am 15. März 2025 in der Aula der Blista zusammen. Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten Stadträtin Marianne Wölk, Kreisbeigeordnete Karin Szeder sowie Dr. Walter Mages für die Bridgedachverbände. Besonders hoben sie hervor, dass der Club es geschafft habe, die schwierige Zeit der Coronamaßnahmen erfolgreich zu überstehen und dank vielfältiger und regelmäßiger Onlineangebote den Zusammenhalt im Kreis der Mitglieder nicht zu verlieren, sondern eher sogar zu stärken. Der Marburger Bridge-Club stelle unverändert eine Bereicherung der Vereinslandschaft in Stadt und Landkreis dar.

Dass sich dieser Ruf inzwischen über den engeren Umkreis hinaus verbreitet hat, das zeigte sich an der großen überregionalen Resonanz der Einladung zum Jubiläumsturnier. Nicht nur die Nachbarclubs aus dem Bridgeverband Nordhessen waren zahlreich vertreten – auch aus Thüringen, Nordrhein-Westfalen und dem Bezirk Rhein-Main waren Bridgespieler*innen angereist. Den weitesten Weg hatten vier Spielerinnen und Spieler aus Marburgs Partnerstadt Northampton zurückgelegt, die rund um das Jubiläum ein ereignisreiches Wochenende in Marburg verbrachten.

Aus der Anfangszeit des Marburger Bridge-Clubs berichtete dessen Vorsitzender Dr. Joachim Fleïng mit manchen heiteren Anekdoten von Unbotmäßigkeiten, Hausverboten und Disqualifikationen, aber auch von beachtlichen sportlichen Erfolgen wie der Erringung einer Deutschen Meisterschaft. Gehirnjogging und Geselligkeit charakterisieren das Bridgespiel seit den Anfängen und auch heute noch; und wer die Einführungskurse erfolgreich absolviere, der wolle von diesem faszinierenden Kartenspiel nicht mehr lassen. Der Mitgliederzuwachs der letzten Monate stimme optimistisch für die Zukunft des Bridgespiels in Marburg.

Ehe aber tatsächlich das Jubiläumsturnier startete, gab es einen Sektempfang mit Imbiss. Die Turnierleiter, Susanne van Kalker und Stephan Suppes (BC Bad Hersfeld), riefen dann an die Kartentische: Mit 100 Spielerinnen und Spielern in zwei Gruppen an 25 Tischen war es das größte Bridgeturnier in Marburg seit 1965. 

 

Gespielt wurden je 26 Boards (Kartenverteilungen). Dabei sicherten sich die beiden Turnierleiter selbst den Sieg in der Pik-Gruppe mit 64,9 % vor Christoph Moritz und Ralf Fiedler (BC Gießen, 64,0%) sowie Richard Tickle und Richard Gibson (Northampton BC, 59,1%), in der Coeur-Gruppe hatten Renate Kampmann und Rita Simmer (MBC) die Nase vorn mit 67,7 %, gefolgt von zwei weiteren Marburger Paaren: Gertraud Weller und Ursula Mannschitz (59,1 %) sowie Ingrid Müller und Ursula Hildenbrandt (57,1 %).

Die Festschrift „70 Jahre Bridge in Marburg“ kann auf der Homepage unter www.marburger- Bridgeclub.de/Historie angeschaut und heruntergeladen werden. Der nächste Bridgekurs für Neueinsteiger*innen startet in Zusammenarbeit mit der VHS Marburg im kommenden Wintersemester.

100 Bridgespielerinnen und Bridgespieler aus Deutschland und England trafen sich zum größten Bridgeturnier in Marburg seit 1965. Anlass war das 70-jährige Jubiläum des Marburger Bridge-Clubs

 

Der Marburger Bridge-Club kann auf eine 70jährige Tradition zurückblicken und ist auch heute höchst lebendig. Nach Ende der „Coronalücke“ verzeichnet er jetzt wieder Mitgliederzuwachs, und das Interesse an dem faszinierenden Kartenspiel wächst.

 

Aus Northampton zum Jubiläumsturnier des Marburger Bridge-Clubs angereist (v.r.n.l.): Richard Tickle, Melvene Viljoen, Marna Johansen und Richard Gibson – sie wurden herzlich willkommen geheißen von Dr. Joachim Fleing, dem Vorsitzenden des MBC, und dem ganzen Club

 


Bridgekönigin stutzt den Kreuzjungen zurecht Rosenmontagsturnier beim Marburger Bridge-Club

 

Marburg, den 8. März 2025

 

Beim Rosenmontagsturnier des Marburger Bridge- Clubs schaute auch der Kreuzjunge aus dem Skatspiel kurz vorbei. Der eingebildete Knabe behauptete steif und fest, der Größte zu sein. Da musste er sich aber von der Bridgekönigin einiges anhören. Anders als in seinem heimatlichen Skat könne er beim Bridge nicht ohne Weiteres stechen, sondern müsse sich brav hinter Ass, König und Dame einreihen. Auch heiße sein „Kreuz“ hier „Treff“ und sei nicht die höchste, sondern nur eine „Unterfarbe“. Auf die geknickte Frage, wozu er denn als „Treffbübchen“ überhaupt nütze sei, erhielt er die tröstliche Auskunft, immerhin sei er ein unentbehrlicher Bestandteil einer „stehenden Unterfarbe“. Daraufhin begaben sich die beiden ans Sektbuffet und stießen auf das Bridgespiel an. Dort hatten sich bereits die zahlreichen Clubmitglieder und Gäste aus Gießen versorgt, die sich das traditionelle Rosenmontagsturnier nicht entgehen lassen wollten. Es wurden anschließend 24 Boards (Kartenverteilungen) an sieben Tischen gespielt, wobei ein Gießener Paar (Bärbel Dimopoulos und Gerald Lange-Hermstädt) den Tagessieg davontrug. 

            Rosenmontag beim Marburger Bridge-Club: Bridgekönigin (Marie-Hélène Borscheid) zeigte dem            

            Treffbübchen (Joachim Fleïng), wo beim Bridge sein Platz ist.


50 Jahre im Bridge-Club: Heidrun Schlitter wird Ehrenmitglied

Seit 1975 aktiv im Marburger Bridge-Club: Die Mitgliederversammlung am 24. Februar 2025 verlieh Heidrun Schlitter (Mitte) die Ehrenmitgliedschaft. Die Urkunde überreichten Manfred Pfeiff (stellvertretender Vorsitzender, links) und Dr. Joachim Fleïng (Vorsitzender, rechts).

 

Marburg, den 26. Februar 2025

 

Die Mitgliederversammlung des Marburger Bridge- Club e.V. am 24. Februar 2025 hat Heidrun Schlitter für 50jährige Zugehörigkeit zum Club die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Der Clubvorsitzende, Dr. Joachim Fleïng, würdigte ihren Einsatz und erinnerte die Mitglieder an ihre vielen Beiträge zum Clubleben im vergangenen halben Jahrhundert. Heidrun Schlitter hat an den Clubabenden kaum je gefehlt und den Club auch auf vielen überregionalen Turnieren erfolgreich vertreten. Schon zwei Jahre nach ihrem Eintritt übernahm sie die Aufgabe als Clubpunktsekretärin und agierte seit 1985 als Turnierleiterin, mehrere Jahre lang auf Vorstandsebene. Sie zählt auch heute noch zu den aktivsten Spielerinnen und lässt keine Gelegenheit zum Bridgespiel aus.

Im Übrigen blickte die Mitgliederversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück – Freundschaftsturniere mit den Bridgeclubs in Gießen und Northampton trugen ebenso zu dem abwechslungsreichen Clubleben bei wie das Willkommensturnier für die neuen Mitglieder im November 2024. Dank sieben Neuaufnahmen lag die Mitgliederzahl erstmals wieder höher als bei der letztjährigen Versammlung. Sportwartin Jutta Pfeiff berichtete von den erfolgreichen Kursen für Neueinsteiger*innen, die in Zusammenarbeit mit der VHS auch im kommenden Wintersemester wieder angeboten werden.

Einen großen Raum nahm die Diskussion des bevorstehenden Festempfangs mit Jubiläumsturnier aus Anlass 70jährigen Gründungstags des Clubs am 15. März 2025 in der Aula der Blista ein. Zu diesem Anlass werden befreundete Bridgespielerinnen und Bridgespieler von nah und fern erwartet, unter anderem auch aus Northampton. Der Bericht der Kassenwartin Jutta Kaminski zeigte, dass der Club auch finanziell für die kommenden Aufgaben gut gerüstet ist. Vier Vorstandsmitglieder – neben den Erwähnten auch Manfred Pfeiff als stellvertretender Vorsitzender – wurden im Amt bestätigt; als Nachfolger für die ausscheidende Beisitzerin Ursula Stein wurde Herbert Kahl-Marburger neu gewählt.

 

Im Vorstandsamt des Marburger Bridge-Clubs bestätigt wurden (v.l.n.r) Manfred Pfeiff (stellvertretender Vorsitzender), Jutta Kaminski (Kassenwartin), Dr. Joachim Fleïng (Vorsitzender) und Jutta Pfeiff (Sportwartin). Herbert Kahl-Marburger (rechts) wurde als Beisitzer neu gewählt.

 


Marburger Bridge-Club erreicht Platz vier in der Landesliga Nordhessen

 

Marburg, den 20. Januar 2025 

 

Beim Ligawochenende des Nordhessischen Bridgeverbands am 18. und 19. Januar 2025 in Fritzlar erreichte das Team des Marburger Bridge-Clubs („MBC“) den vierten Platz in der Landesliga. Auf einen Sieg gegen BC Yarborough Fritzlar III (57:21) folgten Niederlagen gegen BC Kassel- Wilhelmshöhe III (27:42) und BC Kassel-Wilhelmshöhe II (28:52). Im abschließenden Match konnte das Marburger Team den Favoriten und späteren Ligaersten BC Eschwege bezwingen (60:46). Eschwege und Kassel-Wilhelmshöhe II qualifizierten sich als die beiden Führenden für die Relegation zum Aufstieg in die Regionalliga. In der Regionalliga führen derzeit BC Yarborough Fritzlar I und der Bv Kassel.

„Wir werten den Start ins Ligageschehen und den guten Spielverlauf als einen schönen Erfolg. Er zeigt, dass wir in der Landesliga mit den erfahrenen Teams mithalten können“ kommentiert der MBC-Vorsitzende Dr. Joachim Fleïng: „Die Teilnahme am Ligabetrieb erweitert unsere Spielmöglichkeiten und die regionalen Kontakte. Lebenslanges Lernen gehört ohnehin zu den erfreulichen Grundzügen des Bridgespiels. Neben unserem geselligen Clubleben wollen wir daher auch den sportlichen Aspekt des Bridge wieder mehr in den Fokus nehmen.“ Mit den Teammitgliedern Heidrun Schlitter, Kirsten Fleïng,

Frank Klapproth und Dr. Joachim Fleïng hatte sich Marburg erstmals seit vielen Jahren wieder für die Landesliga gemeldet.

 

      Das Team des Marburger Bridge-Clubs belegte Platz vier in der Landesliga des Nordhessischen   Bridgeverbands (v.l.n.r.: Kirsten Fleïng, Frank Klapproth, Heidrun Schlitter, Dr. Joachim Fleïng)